Rund um Füssen
Füssen ist eine Stadt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Sie liegt im Südwesten Bayerns an der Romantischen Straße und an der Via Claudia Augusta. Im Osten grenzt die Stadt an den Lech und im Süden an Österreich. Mit ca. 14.357 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) ist Füssen die zweitgrößte Stadt des Ostallgäus.
Die Ursprünge der Stadt reichen bis in die Römerzeit zurück, worauf sich auch der Ortsname bezieht. Er stammt aus dem Lateinischen Wort „fauces“, was übersetzt „Schlund“ bedeutet. Dementsprechend wurde die Stadt nach der Schlucht am Lechfall benannt. Heute findet man in der Altstadt viele Brunnen, Geschäfte und die bis heute noch gut erhaltene Stadtmauer. Die Verkehrsanbindung wird z. B. durch die Bundesautobahn 7, B 17, B 310 und die B 16 bewerkstelligt sowie durch Bahnverbindungen nach München und Augsburg.
Zur Gemeinde Füssen gehören unter anderem die Orte Füssen, Achmühle, Bachtal, Bad Faulenbach, Benken, Brand, Ehrwang, Enzensberg, Erkenbollingen, Eschach, Fischerbichl, Häusern, Heidelsbuch, Hinteregg, Hof, Hopfen am See, Hub, Hubmannsegg, Moos, Niederried, Oberkirch, Roßmoos, Schwarzenbach, See, Spöttl, Thal, Unterdeusch, Vorderegg, Weißensee, Wiedmar, Wies, Wörth und Ziegelwies. (Quelle: Wikipedia)
Die Reise führt uns weiter nach Ettal, wo man sich das ca. 10 km nördlich von Garmisch-Partenkirchen gelegene Kloster Ettal, eine im Jahr 1330 gegründete barocke Benediktinerabtei, anschauen kann. Zwischen 1330 und 1370 wurde die Klosterkirche auf einem zwölfeckigen Grundriss im Stil der Gotik errichtet und am 5. Mai 1370 durch den Freisinger Fürstbischof Paul geweiht. Bei einem Brand 1744 wurden Kirche und Kloster weitgehend zerstört und in der Folge in den Formen des Hochbarocks nach Plänen von Enrico Zuccalli durch Joseph Schmuzer aus der Wessobrunner Schule wieder aufgebaut. Zur Ausstattung zählen unter anderem Seitenaltäre und Kanzel von Johann Baptist Straub. Die Deckenmalereien schuf Johann Jakob Zeiller, die Stuckierung Schmuzer und sein Schwiegersohn Johann Georg Üblhör. (Quelle: Wikipedia)
Von Ettal geht es weiter über die B 23, vorbei an Oberammergau, Saulgrub und Bad Bayersoien in Richtung B 17 Steingaden, wo wir noch einen kleinen Abstecher zur Wieskirche machen. Die Wieskirche ist eine bemerkenswert prächtig ausgestattete Wallfahrtskirche im zur Gemeinde Steingaden gehörenden Ortsteil Wies im sogenannten bayerischen „Pfaffenwinkel“. Der vollständige Name der Wieskirche lautet Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies.
Die Kirche ist im Bistum Augsburg gelegen. Patron der Kirche ist der Hl. Josef. Von 1745 bis 1754 erbauten die Brüder Zimmermann unter der Leitung von Abt Marinus II. Mayer die heutige Kirche im Stile des Rokoko. Das Altarbild stammt von dem Münchener Hofmaler Balthasar Augustin Albrecht. Die vier Gestalten der großen Theologen des Abendlandes (Hieronymus, Ambrosius, Augustinus, Gregor der Große) sind das reife Alterswerk des Tiroler Bildhauers Anton Sturm. Die abgeflachte Kuppeldecke ist mit einem Trompe-l’œil-Fresko ausgemalt. Die Orgel geht zurück auf eine zweimanualige Schleifladenorgel, die 1757 von Johann Georg Hörterich erbaut worden war. Dieses Instrument wurde 1928 durch die Orgelbaufirma Siemann entsprechend dem damaligen Zeitgeschmack umgestaltet, wobei u.a. die mechanische Spieltraktur durch eine pneumatische Traktur ersetzt wurde. 1959 erbaute Gerhard Schmid aus Kaufbeuren in dem historischen Rokoko-Gehäuse von Dominikus Zimmermann ein neues Instrument, mit Schleifladen, mechanischer Spieltraktur und pneumatischer Registertraktur. Hinzugefügt wurde ein Schwellwerk. Aus der historischen Orgel von 1757 wurden ca. 600 Pfeifen übernommen sowie einige Register, die die Fa. Siemann 1928 hinzugefügt hatte. (Quelle: Wikipedia)
Die Fahrt geht auf der B 17 weiter über Halblech, an Buching vorbei, wo man rechts den Bannwaldsee erkennen kann. Nach dem Örtchen Schwangau und Horn überqueren wir den Lech, der den Forggensee durchfließt. Der Forggensee ist mit 15,2 km² Fläche der fünftgrößte See Bayerns und der größte Stausee Deutschlands. Sehenswert ist die Stadt Füssen. Mit über 14.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt im Ostallgäu. Die Altstadt mit ihren alten Fachwerksgemäuern und einer sehr schön angelegten Fußgängerzone lädt zu einem Rundgang ein. So kann man die noch gut erhaltene alte Stadtmauer, viele Brunnen und Ladengeschäfte, wie aber auch das im Barockstil erbaute Benediktinerkloster St. Mang und das Füssener Schloß besichtigen. Heute ist im Nordflügel des Klosters das Rathaus und im Südflügel das Museum der Stadt Füssen eingerichtet.
Dies war eine kleine Rundreise rund um Hopfen am See. Ich hoffe, dass euch der Beitrag gefällt und ihr noch mehr von der traumhaft schönen Umgebung sehen wollt. Demnächst werde ich noch weitere kleine Reiserouten und auch unter der Rubrik “Medien” eine Bildergalerie von herrlichen Aufnahmen verschiedenster Örtlichkeiten einstellen.